Archiv 2020/2021
Kinderpfleger*innen und Erzieher*innen ins Anerkennungsjahr entlassen
Für Schüler*innen, welche die Erzieher- oder Kinderpflegeausbildung absolvieren waren die letzten zwei Jahre in vielerlei Hinsicht einprägsam. Angefangen bei geschlossenen Einrichtungen über gefühlt wöchentlich neue Verordnungen bis hin zu Unterricht auf Distanz – es musste viel improvisiert werden und manchmal klappte es nicht wie geplant. (Zitat: „Manche kennen sich mit Computern aus, andere mit TikTok.“) Aber das ist Leben! So jedenfalls fasste Abteilungsleiter Thomas Berdau die vergangenen zwei Jahre zusammen. Nun können insgesamt 28 Schüler*innen aus der Erzieher- und Kinderpflegeausbildung (2 BKSP 2 bzw. 2 BFHK 2) ins Anerkennungsjahr entlassen werden, wo sie hoffentlich mit weniger Einschränkungen ihrem Wunschberuf nachgehen können.
Margit Weinhold, aus deren Kinderpflegeklasse (2 BFHK 2) alle zehn Schüler*innen den Abschluss geschafft haben, benennt in ihrer Rede zunächst die besondere Mischung und Vielfalt ihrer reinen Mädelsklasse, in welcher über die zwei Jahre hinweg jede ihre besonderen Fähigkeiten einbringen und entfalten konnte. Sie wünscht ihrer Klasse, die sich so weiterentwickelt hat, dass sie nun Kinder beim Weiterentwickeln begleiten und dabei selbst noch weiter wachsen können. Aus der 2 BFHK 2 konnte Jennifer Lieder eine Belobigung erzielen.
Dass die Dankbarkeit nicht nur einseitig ist zeigte die Klasse, indem sie ihren beiden Klassenlehrerinnen, Margit Weinhold und Ina Kochendörfer, sogenannte „Wohnzimmergärten“, hübsch gestaltete und bepflanzte große Einmachgläser, sowie allen weiteren Kolleg*innen je eine Rose überreichte.
Klassenlehrerein Ina Kochendörfer verabschiedete ihr 2 BKSP 2 mit einer beeindruckenden Rede, in welcher sie die vergangenen zwei Jahre mit einer Schiffsreise verglich. Nach dem Aufbruch ins Ungewisse kommt es letztlich auf die Crew an, ob man den Trip genießen kann – oder es bleiben lässt. Bei allen Turbulenzen auf hoher See kommt es jedoch auf den Zusammenhalt, auf Kompromisse, aber auch auf Vertrauen an, ob man alle in den sicheren Hafen schiffen kann.
Von den 18 Absolvent*innen erhielt Laura Häßlein zusätzlich eine Belobigung.
Auch hier bedankte sich die selbsternannte „chaotischste Klasse der EGS“ für die vergangenen zwei Jahre bei ihrer Klassenlehrerin für deren unermüdliches Durchhalten trotz aller Widrigkeiten und das Durchprügeln des so wichtigen Prüfungsstoffes trotz häufigem „Gegenwind“.