Eugen Grimminger Schule (Druckversion)

Bunter Markt statt traditionellem Fest

Am 22.12.2016 veranstalteten die Klassen der Eugen Grimminger Schule in Crailsheim einen Weihnachtsmarkt anstatt der alljährlichen Weihnachtsfeier. Die Schülerinnen und Schüler wurden gebeten, sich etwas zu überlegen, was sie auf dem ersten Schulweihnachtsmarkt verkaufen könnten und wofür sie dieses Geld verwenden möchten. Manche Klassen wollten das verdiente Geld spenden, die Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse des Sozial- und Gesundheitswissenschaftlichen Gymnasium werden es für die Finanzierung ihrer Abifeier und ihrer Abizeitung verwenden.

Es gab viele Essensstände, die zum Beispiel Plätzchen und Punsch, aber auch Crêpes, Waffeln oder Obstspieße verkauften. Andere verkauften auch Fotokarten, Lose oder kleine Engelchen aus Papier. Die VABO Klassen brachten den anderen Schülern auf großen Plakaten ihre Heimatländer näher und es gab verschiedene Spezialitäten aus den unterschiedlichsten Ländern.

Die Idee, einen Weihnachtsmarkt anstatt einer Weihnachtsfeier zu veranstalten, kam von Lehrerin Sabine Gruber-Dürr, die seit drei Jahren für die Planung der Weihnachtsfeier verantwortlich ist. Es war für sie in der Vergangenheit zunehmend schwieriger geworden, Klassen zu finden, die zum Programm beitragen wollten. Sie hatte den Eindruck, dass die Gemeinschaft und Zusammengehörigkeit der Schule durch einen Weihnachtsmarkt gefördert werden könne.

Konrad Schneider, einer der beiden SMV Lehrer der Eugen Grimminger Schule, ist seit acht Jahren in der SMV tätig und sah den Weihnachtsmarkt als vollen Erfolg: „Diese Art von Weihnachtsmarkt hat eine unglaubliche Gruppendynamik, von der ich selbst überrascht bin.“ Die Klassen hatten durch den Markt die Möglichkeit, sich untereinander und auch andere Klassen besser kennenzulernen

Katrin Berk, die Schulleiterin der Eugen Grimminger Schule, ist der Meinung, dass der Weihnachtsmarkt ein schöner Jahresabschluss war. Sie war begeistert, dass sich jede Klasse etwas überlegt hatte und die Ergebnisse der anderen Klassen bestaunen konnte. Der enorme Aufwand, alles vorzubereiten, habe sich gelohnt. Deshalb soll der Markt in den nächsten Jahren auch für Eltern und Unterstützer der Schule geöffnet werden. Das Schöne am Weihnachtsmarkt sei, dass die Schulgemeinschaft gepflegt und die Klassenräume geöffnet werden könnten im Unterschied zum letzten Jahr. Bei diesem Markt sei auch das „Bunte, was die Schule zu bieten hat“ zu sehen.

Ann-Katrin Leili

Lesen Sie weiter: Aus Alt mach Neu gilt beim Upcycling (Hohenloher Tagblatt 23.12.2016)

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