Archiv 2015 & älter: Eugen Grimminger Schule

45 Schülerinnen und Schüler haben am Sozialwissenschaftlichen Gymnasium der Eugen-Grimminger-Schule in Crailsheim das Abitur bestanden und damit die allgemeine Hochschulreife erworben. Der Abiturdurchschnitt lag bei 2,3. Bester Absolvent war Pascal Meyer-Sautter (1,2), dicht gefolgt von Verena Oettel (1,3).

Sehr früh mussten sich die Abiturientinnen und Abiturienten dieses Jahr ins Zeug legen, um mit möglichst gutem Erfolg ihre schriftlichen und mündlichen Abschlussprüfungen hinter sich zu bringen. Am vergangenen Wochenende war nun in der Ingersheimer Festhalle bei einem kurzweiligen Programm, gutem Essen und netten Unterhaltungen das verdiente Feiern angesagt.

Im Rahmen der Zeugnisübergabe erhielten auch einige Schülerinnen und Schüler Preise für besondere Leistungen. Einen Buchpreis für ihren sehr guten Notendurchschnitt erhielten Pascal Meyer-Sautter und Verena Oettel. Belobigungen gingen an Sabrina Baumgärtner, Sarah Biermeier, Lisa Engelhardt, Nadine Frey, Lierin Hanika, Laura Helbig, Karoline Kurz, Larissa Rieger und Sophie Schneider. Den Sonderpreis der Schule für die beste Abiturleitung im Profilfach Pädagogik/Psychologie bekam Karoline Kurz, den Scheffelpreis für den besten Abitursaufsatz Lierin Hanika.

Mit dem Geschichtspreis des Historischen Vereins für Hohenlohe-Franken wurde Pascal Meyer-Sautter ausgezeichnet, ebenso mit dem Paul-Schempp-Preis der Evangelischen Landeskirche. Er wurde außerdem für ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes vorgeschlagen. Den Bischof-Sproll-Preis erhielt im Fach katholische Religion Verena Oettel. Seitens der Schülermitverantwortung gingen Anerkennungsurkunden für Besondere Verdienste um die Schulgemeinschaft an Juliane Hanselmann, Sophie Schneider und Cora Watson.

Schulleiterin Anne Technau gratulierte den Schülerinnen und Schülern, auch namens der gesamten Lehrerschaft, zu ihrem Erfolg und verband damit die besten Wünsche für die Zukunft. Mut und Kraft, Gesundheit und Energie, Achtsamkeit und Vertrauen nannte sie als Lebensbegleiter, die die jungen Absolventen nie verlassen sollten. Schließlich sei der Weg hinaus ins Leben von vielen Herausforderungen geprägt, die es selbstverantwortlich und mit Durchsetzungskraft zu bewältigen gelte. Neugierde und Freude an den Aufgaben könnten sich dann mit den schon gesammelten Erfahrungen und auch mit dem in den vergangenen drei Gymnasialjahren erworbenen Wissen verbinden.

Ausgehend vom Leitwort der Abiturszeitung „Schizophrabie" stellte Anne Technau auch weitergehende Überlegungen an zur Frage, was einen Menschen eigentlich ausmache, welche Anteile in ihm verborgen sind, welche davon er offen zeigt und welche davon ihm womöglich gar nicht selbst bewusst sind, wohl aber den anderen. Auf dem nun einzuschlagenden weiteren Lebensweg, der in Form einer Dia-Show auch die ersten Ziele Studium oder Ausbildung, Freiwilligenjahr oder Auslandsaufenthalt aufscheinen ließ, komme es auch auf die innere Einstellung an. Die Schulleiterin betonte, dass man durch seine Einstellung und Gedanken durchaus Einfluss auf sein Leben nehmen könne und insofern gerade schöne Träume von der Zukunft motivierend sein können, aktiv zu werden. Im Weiteren gelte es dann, das ersehnte Ziel auch als eine Summe kleinerer Teilziele zu sehen. Wenn er diese erkennen, realistisch formulieren und in kleinen Etappen erreichen könne, komme er seinem Traum nahe.