Eugen Grimminger Schule (Druckversion)

SOZPÄD besucht die sozialtherapeutische Werkstätten in Weckelweiler

Angehende Erzieher und Erzieherinnen der Fachschule für Sozialpädagogik der Eugen-Grimminger Schule besuchten gemeinsam mit ihrer Lehrerin Bärbel Lauermann die sozialtherapeutischen Werkstätten in Weckelweiler. Nicht nur theoretisch geht es in dem Unterrichtsfach „Unterschiedlichkeit und Vielfalt leben“ zu, sondern auch die modellhafte Umsetzung von Inklusion wird veranschaulicht. Im Laufe ihrer Ausbildung werden viele Exkursionen und Hospitationen unternommen, um die Einrichtungen, Kooperationspartner und eventuellen künftigen Arbeitgeber kennenzulernen.

Besonders beeindruckend bei der Besichtigung der Weckelweiler Werkstätten war der durchgehende Kontakt zwischen Menschen mit und ohne Handicap.

Axel Rudolph, Werkstattleiter, erklärte zu Beginn der Klasse, wie die Einrichtung entstanden ist. Die reizarme und heilende Wirkung des ländlich gelegenen Dorfes nutzten in den 1959er Jahren Wolfgang Feuerstack und seine Frau. Sie nahmen Jugendliche aus Großstädten auf, welche körperlich oder psychisch beeinträchtigt waren. Über die Jahre hinweg wuchs die Familie zu einer Einrichtung für Erwachsene mit Handicap heran. Rudolph erklärte: „Für den Gründer, Wolfgang Feuerstack, war das gemeinsame WIR in der Gemeinschaft überaus wichtig“. Die Vielfalt der verschiedenen Arbeitsbereiche, wuchs ebenso wie die Wohngruppen. Inzwischen gehören rund 370 Menschen zu dieser Gemeinschaft.

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