Eugen Grimminger Schule (Druckversion)

Wir sagen Tschüss, auf Wiedersehen, Good Bye

Die letzte Gesamtlehrerkonferenz (GLK) am letzten Schultag, nachdem die Schüler*innen schon mit ihren Zeugnissen ausgestattet in die Ferien entlassen wurden, ist für so manche*n Kolleg*in auch die Zeit, um ganz Abschied zu nehmen. Heuer mussten die versammelten Kolleg*innen sowie die Verabschiedeten selbst gleich fünf dieser emotionalen Momente durchleben. Da blieb kaum ein Auge trocken.

Angefangen bei unserer Referendarin Ida Weingart, die wir auch mit den fiesesten Tricks nicht an unserer Schule halten konnten. Ihr Partner arbeitet als Arzt in Radolfzell am Bodensee und selbstverständlich will man dem jungen Glück dann nicht im Wege stehen. Aber wer weiß, vielleicht verirrt sich die in Aalen geborene Frau Weingart doch einmal wieder zurück ins schöne Hohenlohe. Wir würden uns freuen und bedanken uns derweil für ihr großes Engagement und Talent, ihre Fächer Deutsch und Pädagogik/Psychologie zu unterrichten. So dürfen Referendar*innen bitte immer sein!

Der zweite Abschied betrifft unsere Sozialarbeiterin Lisa Naser – wobei dies kein Abschied für immer, sondern nur für „über den Hof“ ist. Frau Naser wird jetzt, wo Herr Janocha, unser eigentlicher Sozialarbeiter, wieder aus seinem Sabbatjahr zurück ist, hälftig an der Gewerblichen Schule sowie der Kaufmännischen Schule arbeiten und damit nicht aus der Welt sein. Gottseidank! Schülerschaft wie Kollegium sind sich einig, dass Frau Naser in dem Jahr bei uns einen tollen Job gemacht hat, viel und vielen weiterhelfen konnte und mit ihrem stets offenen Ohr das Wohlbefinden aller an der Eugen-Grimminger-Schule gesteigert hat. Vielen Dank, Frau Naser, und komm doch mal auf einen Kaffee vorbei!

Nummer drei, liebe Caroline Müller, endlich hats geklappt – nach der Namensänderung (von Horn zu Müller) folgte nun die gewünschte Bundesland-Änderung zurück in den Freistaat Bayern und auf dass nicht mehr jeden Tag anderthalb bis zwei Stunden (einfach!) auf der Strecke zur Schule liegen bleiben! Nach vielen Jahren an der Eugen-Grimminger-Schule, in denen Frau Müller beinahe schon zum Inventar der Schule übergegangen ist, so engagiert wie sie war, schmerzt der Abschied umso mehr. In einer Last-Minute-Production, denn die Versetzung wurde recht spät erst bestätigt, konnte Kollege Marcus Humpeneder dennoch viele der schönsten Momente mit Frau Müller cineastisch festhalten und das Kollegium damit zu Tränen rühren. Liebe Caro, du hinterlässt eine riesige Lücke! Aber wir gönnen es dir von Herzen und wünschen dir nur das Beste!

Abschied Nummer vier betrifft vor allem die sozialpädagogische Abteilung, denn in dieser hat Margit Weinhold die letzten 37 Jahre ihres Lebens gewirkt und gewaltet. Weinhold verabschiedet sich zunächst in ein Sabbatjahr und wurde dafür von ihren Kolleginnen mit einem Reiserucksack ausgestattet. Dieser musste jedoch zunächst von „Altlasten“ befreit werden: Ihrem immensen Erfahrungsschatz mit Anleiter*innen sowie Schüler*innen, der doch bitte für die nachfolgenden Lehrkräfte an der Schule bleiben soll, und generell dem ganzen Handwerkszeug, welches sie nun nicht mehr benötigen wird. Mit der Ära Weinhold geht auch das Leben einer ganzen Schulart zu ende, hat sie schließlich seinerzeit die Kinderpflege-Ausbildung (2BFHK) an unserer Schule aufgebaut, welche nun „von oben“ zur Ausbildung zur Sozialpädagogischen Assistenz (2BFA) ausgeweitet wurde. Liebe Frau Weinhold, vielen Dank für die vielen Stunden und das Herzblut, das du der Sozialpädagogik an der Eugen-Grimminger-Schule gewidmet hast - genieße dein Leben jenseits von Absprachen, Sitzungen und Handreichungen!

Der fünfte Abschied ist ein Abschied „für immer“. Unsere passionierte Sport- und Werken-Lehrerin Anita Breuninger-Polk räumt das Feld für die nachfolgenden Kolleg*innen und geht nach sage und schreibe 43 Jahren im Schuldienst in einen mehr als wohlverdienten Ruhestand. In ihrer Verabschiedungsansprache bedankte sie sich für die unterm Strich gute Zeit und appellierte an alle, sich mehr um die Bewegung, vor allem der Schüler*innen, zu sorgen und zu kümmern. Denn diese „halten heute einfach nichts mehr aus!“ – zumindest nicht so, wie es früher noch der Fall war. Prompt wurde ihr Wunsch erhört, die Sport-Fachschaft hat nämlich ein letztes kleines Aufwärm-Workout für sie vorbereitet, bei dem das ganze Kollegium begeistert teilnahm. Wir freuen uns sehr, dass Frau Breuninger-Polk möglicherweise noch den jährlichen Schulsporttag mit einem Fitness-Workout bereichern wird und wünschen ihr bis dahin eine gute Zeit und dass sie noch ganz lange ihren Sport machen kann!

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