Eugen Grimminger Schule (Druckversion)

"Ein verschwörerisches Treffen"

"Jetzt, jetzt können wir etwas machen !"

Im Foyer der Eugen-Grimminger-Schule kam es am Dienstag, dem 16.11. zu einem besonderen Treffen. Verschwörerisch war dabei allein der historische Hintergrund. Ein Gemälde wurde übergeben. Acht Jahre schmückte das Bild von Elisabeth Schöpp das Amtszimmer von Rudolf Michl, dem ehemaligen Oberbürgermeister von Crailsheim. Nun wurde es von der Künstlerin an die Schulleiterin Katrin Berk übergeben. Das Werk entstand einst im Rahmen der Kunst AG am Wirtschaftsgymnasium in Crailsheim und zeigt die Begegnung von Eugen Grimminger mit Hans Scholl und Alexander Schmorell am 26. November 1942 in Stuttgart. In den Augen des NS-Regimes ein verschwörerisches Treffen, ging es bei dieser Zusammenkunft doch um die Basis für größere Aktionen der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“. Im Anschluss an diese Besprechung soll Hans Scholl zu Susanne Hirzel, einer Freundin seiner Schwester Sophie, gesagt haben: „Jetzt, jetzt können wir etwas machen.“ Dieser Ausspruch von Hans Scholl ist zugleich der Titel des Gemäldes.
Dass das Bild nun wieder in einem öffentlichen Gebäude zu sehen sein wird, ist Hannes Hartleitner zu verdanken. Seit vielen Jahren trägt der ehemalige Berufsschullehrer durch sein Engagement mit einer Schülergruppe dazu bei, Leben und Wirken des Namensgebers der Eugen-Grimminger-Schule lebendig zu halten.

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