Eugen Grimminger Schule (Druckversion)

Wien, eigentlich nichts Besonderes?

Am Montag den 16.09.2019 startete unsere fünftägige Studienfahrt nach Wien. Da wir bereits um 07:30 Uhr am Hallenbad sein mussten, war eine klare Müdigkeit zu spüren, die sich allerdings nach und nach im Geplapper der Leute verlor. Als dann der Pinke (Anm. der Korrekturleserin: eigentlich war es ein sehr schönes Lila) V.I.P. Bus mit Dachfenstern eintraf, war klar, dass es trotz der langen Busfahrt relativ bequem werden würde. Erstaunlicherweise hatten wir keine Probleme mit Stau oder den Klopausen, sodass wir bereits um 15:00 Uhr am A&O Hostel ankamen. Dort wurden wir zuerst mit der Hausordnung vertraut gemacht. Es kamen Aussagen wie Alkoholverbot und Nachtruhe um 22:00 Uhr vor, doch als Schüler lernt man gewisse Dinge zu überhören. Danach durften wir unsere Zimmer beziehen, um dann alle gemeinsam mit der U-Bahn zum Stephansplatz zu fahren. Dort angekommen, bekamen wir für den Rest des Tages Freizeit. Da die Anreise allerdings sehr anstrengend war, endete diese bei fast allen mit einem Essen und dem Weg zurück ins Hostel. Der Tag verlief scheinbar viel zu reibungslos und so war es unvermeidbar, dass ein Zimmer nächtlichen Besuch von Bettwanzen bekam. Doch dieses Problem wurde durch einen Kühlraum und Umzug in ein anderes Zimmer wieder behoben.

Am Dienstag standen eine Stadtrundfahrt und die Besichtigung des berühmten Schlosses Schönbrunn an. Wir besichtigten also sehr viel Sehenswertes von Wien und erfuhren dabei etwas über die Stadt und ihre Geschichte. Zur Besichtigung des Schlosses hatten wir Audio Guides und konnten dadurch Vieles über das Leben von Sissi und Franz erfahren. Teilweise wurden dabei unsere Kindheitserinnerungen zerstört, denn Sissi und Franz liebten sich nicht, anders als es in dem bekannten Film mit Romy Schneider dargestellt wird.

Der nächste Tag startete mit einem Besuch bei der UNO. Hier erfuhren wir einiges über die Entstehung des Gebäudes und die 17 Ziele, die bis 2030 primär verfolgt werden. Eines dieser Ziele ist beispielsweise das Stoppen des Hungers auf der ganzen Welt. Es war allerdings kein normaler Tag in der „UNO City“, denn zum Zeitpunkt unseres Besuches tagte die IAEA (Internationale Atomenergiebehörde).

Am letzten vollständigen Tag hatten wir eine Führung durch die pathologisch-anatomische Sammlung der Universität Wien. Hier werden vor allem Krankheiten aus früherer Zeit dargestellt. Das Besondere ist, dass diese anhand echter Körperteile oder Wachsaufbereitungen gezeigt werden. Den Rest des Tages hatten wir Freizeit und so konnte jeder Wien auf seine eigene Art erkunden. Einige waren in einem Escape Room, andere im Ballett, in der Oper oder auf dem Prater.

Der Freitag startete bereits um 06:00 Uhr mit dem Frühstück, sodass die Abreise um 06:45 Uhr beginnen konnte. Dieser hastige Aufbruch hatte natürlich nur einen Grund: Das Crailsheimer Volksfest stand vor der Tür! Die Busreise verlief erstaunlicherweise wieder reibungslos und so kamen wir mit guter Stimmung und Volksfest-Musik bereits um 14:00 auf Uhr wieder in Crailsheim an.

Lisa Wagner, SG 13.3

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