Um Gymnasiasten bei der Wahl eines Studien- oder Ausbildungsplatzes zu unterstützen, bietet das Bildungsministerium ein Trainingsprogramm an. Es fand an zwei Tagen im Oktober an der Eugen-Grimminger-Schule statt.
Studien- und Berufslandschaft sind in den vergangenen Jahren immer differenzierter geworden, ebenso die Wege, sich darüber zu informieren. Das macht die sowieso schon schwierige Entscheidung der Berufswahl nicht leichter. Deshalb wird an der Eugen-Grimminger-Schule jedes Jahr das zweitägige BEST-Seminar (BErufs- und STudienorientierung) angeboten. An dessen Ende soll Schülern der Kursstufe eine fundierte Wahl leichter fallen.
Thomas Berdau führt das Seminar dieses Jahr schon zum fünften Mal durch. Während der beiden Seminartage wird er von Roland Bergmann, einem Studienberater der Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall, unterstützt.
Der erste Seminartag gilt vor allem der Einschätzung eigener Fähigkeiten und Interessen. Für den zweiten Tag bekommen die Teilnehmer vorbereitende Aufgaben. Besondere Bedeutung hat hierbei der Orientierungstest: Seit einigen Jahren muss man diesen in Baden-Württemberg nachweisen, wenn man sich an einer Hochschule um einen Studienplatz bewirbt.
Wie die Organisatoren hervorheben, geht es beim BEST-Programm nicht darum, am Ende der beiden ganztägigen Veranstaltungen konkrete Entscheidungen zu treffen, sondern eine möglichst gute Entscheidungskompetenz zu entwickeln. Die Teilnehmer sollen berufliche Entfaltungsmöglichkeiten kennenlernen und erkennen, dass sie diese wichtige Wahl für die Zukunft in Eigenverantwortung treffen. Wie im Seminarraum an der Eugen-Grimminger-Schule zu erkennen war, spricht das durch Methodenvielfalt und wechselnde Arbeitsweise geprägte Programm die Teilnehmer stark an. Mit großem Engagement nutzten sie die Möglichkeiten, sich mit ihren persönlichen Voraussetzungen zu beschäftigen und sich zu informieren.
Info Weitere Infos über das BEST-Programm unter www.bw-best.de. Hier wird demnächst der nächste Seminartermin in Crailsheim genannt.