Künftige Erzieherinnen können auch dieses Angebot machen Eine ganz besondere Qualifikation erwarben unlängst angehende Erzieherinnen von der Crailsheimer Eugen-Grimminger-Schule: Sie sind künftig berechtigt, Kinder- und Jugendgruppen an künstlichen Kletterwänden zu begleiten und anzuleiten. CRAILSHEIM  Eine ganze Menge Zeit steckten die Teilnehmer seit November in den Fortbildungslehrgang an der Kletterwand in der Crailsheimer Großsporthalle und an der Kletterhalle des Deutschen Alpenvereins Heilbronn, um ihr Zertifikat zu erwerben. Unter Anleitung ihrer Lehrerin Silke Mäurer, die gleichzeitig geprüfte Trainerin im Sportklettern ist, übten sie spezielle Klettertechniken, insbesondere aber Anseilmethoden und Knotentechnik, den Umgang mit den Sicherungsgeräten und die Partnersicherung. Schließlich ging es darum, Grundlagen für eine verantwortungsvolle Anleitung meistens ungeübter junger Kletterer zu erwerben, die in die Verantwortung der Kletterspezialisten gegeben werden.

Besonders reizvoll fanden die Kursabsolventen aus den Unterkursklassen des Berufskollegs Sozialpädagogik die Möglichkeit, in Heilbronn in eine Höhe bis zu 18 Metern klettern zu können und dort auch das Vorstiegklettern zu üben. Mit Desiree Bartzel, Gizem Kökten, Franziska Probst, Claudia Oppel, Pia Lausenmeyer, Maunela Kapteina und Susanne Kettemann legten sieben Schülerinnen die Prüfung erfolgreich ab. Sie umfasste einen Rotpunkt-Vorstieg im Schwierigkeitsgrad 4 sowie eine Lehrübung zu einem Thema aus dem Bereich Sicherungstechnik. Einen Eindruck vom Klettern und den Fähigkeiten der Kursanleiterinnen konnten sich übrigens auch interessierte Lehrkräfte der Eugen-Grimminger-Schule verschaffen. Bei einem Schnupperklettern wurden sie von den frisch Ausgebildeten fachkundig eingeführt und betreut.