Eugen Grimminger Schule (Druckversion)

Abschlussprüfung zur Köchin/zum Koch

16 Prüflingen bewiesen ihr Können unter den strengen Augen der IHK-Prüfer

Am 06.07.2022 stellte man sich an der Eugen-Grimmiger-Schule in Crailsheim wieder die Frage der Fragen: Was gibt’s heute? Gemeint sind vor allem die Pflichtbestandteile, die in den drei zubereiteten Gängen der Prüfung zum Koch/zur Köchin unbedingt enthalten sein müssen und der Prüfung damit grob eine geschmackliche Richtung vorgeben. Diese Zutaten werden jedes Jahr neu ausgewählt und erweitern dabei häufig die kulinarischen Kenntnisse der mit den übrigen dreien der jeweils vier anzurichtenden Tellern pro Gang verköstigten. Heuer gab es gleich fünf Pflicht-Zutaten: Poulardenkeule, Geflügelkarkassen (Knochengerippe für die Soßenherstellung), Grünkern (ganz), Strauchtomaten sowie Aprikosen. Der Grünkern stellte dabei eine kleine Herausforderung, zumindest aus Sicht der Verköstigten, dar, da farblich eher langweilig und in der Menge schlecht einzuschätzen. Dennoch war es spannend zu sehen, was die 15 Jungköche sowie eine Jungköchin aus den verpflichtenden sowie weiteren Lebensmitteln einer großzügigen „Einkaufsliste“ kreierten und dabei ihrer Fantasie freien Lauf ließen. Dies war auch ein Grund, den Beruf des Koches/der Köchin zu erlernen, wie die Prüflinge nach absolvierter Prüfung beim gemeinsamen Aufspülen schwärmerisch berichteten und der mitunter dafür sorgte, dass die drei Ausbildungsjahre doch schneller vergangen sind als gedacht.

Eine große Freude auf allen Seiten (Lehrkräfte, Prüflinge, Prüfer, Gäste) war es, dass dieses Jahr endlich wieder etwa 30 Gäste, bestehend aus Kolleg*innen, aber auch vielen Ehemaligen und Freunden der Schule, bewirtet werden durften. Die drei Schülerinnen des VAB (Vorqualifizierungsjahr Arbeit Beruf), die die Prüfung im Service unterstützten, hatten dabei zeitweise ganz schön zu tun. Ein großer Dank gilt neben ihnen sowie den Lehrkräften, die im Hintergrund alles vorbereiteten, auch der METRO GASTRO in Satteldorf, über welche die verwendeten Lebensmittel bezogen wurden und wo die betreuenden Lehrkräfte sogar direkt vor Ort die jeweiligen Kisten, in welche die Prüflinge „ihre“ Zutaten bekommen, vorbereiten durften. Und dass eine solche Prüfung einer „Lebensmittelschlacht“ gleichkommt, ist kaum zu verdenken, wo doch 16 junge Menschen ihr geballtes Können präsentieren, um die bestmögliche Note zu erlangen. Trotzdem verlief die diesjährige Prüfung sehr ruhig und routiniert, es ist nichts schiefgegangen bis auf eine kleine Blessur beim Aufräumen. Wir freuen uns aufs nächste Jahr und fragen uns jetzt schon: was wird’s wohl geben?

Impressionen der Ergebnisse (Fotogalerie)

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